Blumenwiese bei den Kirschblütenbäumen

Ich machte einen kleinen Spaziergang um meine Gedanken von meinem jüngeren Bruder zu lösen, das er nicht mit mir einsichtig war regte einen auf. Kurz schaute ich emotionslos zum Himmel hinauf, er war so stur und das er 'ihm' die Wahrheit verschwieg, das würde ihn selber umbringen. Mein jüngster Bruder würde leiden wenn ich es ihm nicht sofort sagte, ganz sicher. Beide würden mir weh tun wenn sie sich gegenseitig umbringen würden. Ich raufte mir leicht die Haare und lies mich ins Gras fallen. Ich mochte Blumen, kein wunder das meine Mutter mich Kohana nannte. Vergangenheit war dies nun und ich war nun eine Uchiha die versuchte frieden zwischen die Brüder zu kriegen.

Ich lief in der Nähe meines alten zu Hauses umher und sah mich um. Wie gerne ich doch wieder nach Konoha gehen würde doch konnte ich nicht. Meine andere Hälfte, Mad, machte es unmöglich. Zu groß war die Angst, er könne wieder jemanden töten. Allein der Gedanken an ihn ließ mich zittern. Zurzeit war ich meine im wahrsten Sinne bessere Hälfte Kind. Ich spürte den Drang nach Konoha zu gehen. Nein.. Ich kann meiner geliebten Heimat nicht so einer Gefahr aussetzen.
Ich kam auf eine Blumenwiese. Rundherum standen Kirschbäume. Sofort erinnerte ich mich an Sakura. Leise seufzend ließ ich mich nun nieder und sah mich dann um. Plötzlich viel etwas schwarzes auf. Ein wenig rot schien auch dabei zu sein. "Akatsuiki..", murmelte ich nun und beobachtete die junge Frau.

Ich nahm eine Blume Blume vorsichtig zwischen meine Finger, auf einmal bemerkte ich jemand und schreckte hoch. Ein blonder Junge war hier her gekommen. Er hatte mich sicherlich bereits bemerkt, sofort lies ich meine Gefühle kalt und zeigte rein keine Emotionen. Ich seufzte leise und durchkämmte mein Haar. "Was willst du hier?" fragte ich dann kühl und versuchte meine Gedanken an meine Familie zu vergessen. Vorsichtig stand ich auf und ging auf den Jungen rüber. Als ich dann vor ihm stand legte ich eine Hand unter sein Kinn und hob es leicht an. Verletzen wollte ich den kleinen nicht und kämpfen, kein Interesse.

Ich beobachtete die Frau. Leise seufzte ich und sah ihr ins Gesicht. Dann kam sie zu mir rüber und drückte mein Kinn hoch. Was ich hier wollte? "Ist das nicht meine Entscheidung, was ich in meiner Freizeit mache und wohin ich gehe?", fragte ich nun. Die junge Frau war offensichtlich ein Uchiha, sah sie doch dem mir nur allzu gut bekannten Itachi sehr ähnlich. Ich packte ihr Handgelenk und entfernte es von meinem Kinn. Dann stand ich auf und packte unter ihr Kinn. "Ist es für dich angenehm, wenn dich jemand da packt?", fragte ich nun und sah sie an.

Ich nahm seine Hand von meinem Kinn runter "Nein und wenn es dir geschadet hat, dann tut es mir aufrichtig leid" sagte ich arrogant zu ihm. Meine Art und Weise wechselte immer mal hin und her, aber das machte nichts. Weh tun wollte ich ihn nicht, eigentlich war es eher so das ich niemanden gerne Verletzungen zufügte, nur musste ich es als ein Akatsuki tun. "Du solltest lieber Acht geben Kleiner" meinte ich zu ihm wieder kühler, bis leichter Wind aufkam und mir durchs Haar streifte, sogar einige Kirchblütenblätter tanzten mit dem Wind. Ich beobachtete leicht dieses Spiel und widmete meine Aufmerksamkeit dem Jungen wieder.

Ich wollte ihr nicht den Tipp geben, mich besser nicht zu provozieren, doch dann würde sie nachfragen und das wollt ich nicht. Ich war froh, dass meine Kind Side niemand suchte. Und würde sie mich weiterhin provozieren könnte ich Mad wohl kaum noch zurück halten. Ich seufzte kurz. "Sollte das witzig sein?", fragte ich nun und blickte ihr entgegen. Ich und Acht geben? Das lag nun wirklich nicht in meiner Natur. Kurz lachte ich auf. Was bildete sie sich ein? Nur weil sie ein Uchiha war, dachte sie wohl, dass sie besser sei als ich. Ich sollte mich nicht provozieren lassen.

"Das war kein Scherz" brachte ich ihm entgegen "Ich meine nicht nur vor mir solltest du acht geben, aber man muss sich vor mir nicht in acht nehmen, ich bin harmlos im Gegensatz zu den anderen" meinte ich zu ihm und zog leicht meinen Mantel aus. Unter diesem trug ich ein Kleid ebenfalls in schwarz und ebenfalls mit roten Wolken darauf. Mehr wollte ich nicht sagen und lies den Mantel zu Boden gleiten das er im Gras lag. Sollte ich vielleicht gehen? Wäre wohl die beste Idee. Ich hob meinen Mantel auf und drehte ihm leicht den Rücken zu und entfernte mich einige Meter von ihm und setzte mich schlussendlich unter einen der Kirchblütenbäume.