kleine Gasse

Ich war fort gelaufen von Sakura. Ich konnte einfach nicht da bleiben. Es machte sich ein ungutes Gefühl in mir auf. Ich wollte nur noch weg. Irgendwann war ich dann in den Straßen Konoha's angelangt und fand auch schon eine kleine Gasse, wo ich mich hinter den Containern nieder lies. Ich lehnte mich gegen die Hauswand, den Kopf in den Nacken gelegt und schloss meine Augen. Ich war müde und nun konnte ich vielleicht hier schlafen für eine Nacht und dann mir eine andere Unterkunft suchen. Das einzige was mich hier störte war der Mief. Ich rümpfte leicht meine Nase. Mir war kalt, doch ich ignorierte es und schlief schon baldig ein.

Ich merkte nichts mehr was vor ging. Ich fröstelte sehr stark, da ich sicherlich schon einige Stunden hier saß und trotz allem schlafen konnte. Mein Körper war leicht blau, aber davon wusste ich nichts und wollte davon auch nichts wissen. Es war mir egal wo ich gerade schlafen würde, ich hatte mir einfach einen Platz gesucht wo man mich nun mal nicht so schnell finden konnte. Doch irgendwann fand mich das Mädchen das ich liebte, ich merkte davon nichts. Ich spürte nur etwas weiches auf mir liegen, aber trotzdem schlief ich weiter. Es war nicht besonders toll dieser Ort, aber ich hatte keine Heimat hier in Konoha, nur das Anwesen des Uchiha Clans wo mein Bruder nur auf mich wartete. Ich war gebannt von Rache auf ihn, doch eins konnte ich mir nicht wirklich erklären, denn er war in Konoha und niemand merkte es. Ich zuckte leicht zusammen und wachte kurz darauf auf, nachdem ich mir die Augen gerieben hatte, entdeckte ich auch Sakura. Dann schaute ich an mir runter und sah die Jacke auf mir liegen.

Ich seufzte leise und krabbelte zu ihr rüber. Ich merkte wie sie fror und deckte sie mit ihrer Jacke zu. Sie sollte nicht frieren, ich konnte dem stand halten, aber sie doch nicht. Ich musterte sie leicht und stand dann schon auf. Sie sollte mir nicht hinterher rennen, doch sie würde es immer und immer wieder tun. Ich war ich und mehr brauchte ich eigentlich nicht sein. "Wieso bist du mir gefolgt?" sprach ich zu ihr gewand mit einem kühlen Ton. Ich wollte nicht so sein, doch sie könnte krank werden, weshalb mein Gesichtsausdruck noch mehr als nur Besorgnis zeigte.

Ich nahm sie sanft in meinen Arm. Ich wusste das was sie sagte bereits, denn sie hatte es mir auch vor kurzem gesagt. Ich drückte sie leicht an mich und war froh bei ihr zu sein, überhaupt das sie gekommen war. Ich murmelte leise was und begann sie zu wärmen. Es war kalt und sie war nicht wirklich passend gekleidet. Ich nahm sie auf den Arm und trug sie wie eine Braut zu sich heim. Sie sollte sich lieber ausruhen und nicht hier draußen rum lungern.

Der Streit war anscheinend vorüber. Ich wollte selber nicht streiten, weshalb ich schwieg. Ihre Nähe tat mir einfach gut und nun waren wir wieder zurück zu ihrem Haus. Ich war froh das sie immer nachsichtig war. Obwohl ich es auch mal sein sollte.

------weg------

~weg ► Wohnung~